
20 Jan Eine Auszeit nehmen, um zu reisen
Viele träumen davon, sich eine berufliche Auszeit zu nehmen und etwas zu tun, das sie schon immer tun wollten. Doch eine längere Zeit nur für sich und seine persönlichen Interessen in Anspruch zu nehmen, bleibt meistens genau das: ein Traum.
Wir plädieren dafür, dass Sie Ihre Träume verwirklichen! Ja, genau. Machen Sie die Illusion zur Realität. Vermutlich werden Sie uns viele gute Gründe entgegenhalten können, warum es unmöglich ist, den Traum einer Auszeit zu verwirklichen: unabkömmlich im Job, kein Geld, kein Urlaub, kein Verständnis der Kollegen… alles nachvollziehbar. Meistens scheitert es aber einfach daran, über den eigenen Schatten zu springen und es einfach zu tun.
Vor einigen Jahren hat unser Consigliere Lukas genau das getan: er ist mit seiner Frau und dem damals 7 Monate alten Sohn per Wohnmobil und mit 8 Wochen Zeitbudget ans Nordkap gefahren. Noch heute schwärmt er von der wunderbaren Zeit und arbeitet hart daran, sich wieder einmal für einen längeren Zeitraum freizuspielen.
Aus der Metaebene betrachtet bringt uns eine Auszeit unzählige Benefits, die uns helfen, im Job weiterhin gut zu sein oder sogar besser zu werden. Ein kleine Auswahl wollen wir hier vorstellen:
1. Sie werden gelassener.
In einer Auszeit, vor allem, wenn Sie Sie für einen Reise in unbekannte Länder nutzen, können Sie gar nicht anders, als sich zu entspannen. Viele vermeintlich unlösbare Probleme verlieren ihren Schrecken einfach durch die neu gewonnene Gelassenheit.
2. Die eigene Komfortzone verlassen
Eine Reise bedeutet immer, sich auf etwas Ungewisses einzulassen. Mit jedem Schritt, den Sie dabei tun, schieben Sie Ihre persönlichen Barrieren und Grenzen etwas weiter nach außen. Sprich: sie trauen sich mehr zu und werden mutiger.
3. Neues Lernen
Sie müssen nicht in die exotischsten Länder reisen, um Neues zu lernen. Es reicht, dem eigenen Alltag zu entfliehen und neue Abläufe und Rhythmen kennenzulernen. Man lernt, kleine Reparaturen selbst durchzuführen, erkennt, dass Kinder auch in kaltem Wasser fröhlich plantschen können oder wie man als Nichtangler Fische im Meer fängt. Ihr Hirn und die darin neu entstandenen Datenhighways werden es ihnen danken!
4. Achtsamkeit üben
Wenn Zeit keine große Rolle spielt, da sie ja keine Termine haben, können sie ihre Aufmerksamkeit auf Dinge lenken, die im Alltag untergehen: die Schönheit eines Sonnenuntergang, den Geschmack selbstgemachter Speisen, das Lachen geliebter Menschen, den eigenen Körper, eigene Gefühle und vieles mehr. Das alles belebt und bereichert den Alltag ungemein.
5. Die eigene Weltanschauung weiter entwickeln
Andere Menschen und andere Kulturen machen Dinge anders. In Skandinavien kennt man beispielsweise keine Vorbehalte gegenüber Frauen in „vermeintlichen Männerjobs“ – vieles ist eine Frage der Kompetenz, nicht des Geschlechts. Diese Weltanschauung täte uns allen sehr, sehr gut. Und wie schon Alexander von Humboldt meinte: „Am gefährlichsten ist die Weltanschauung jener Menschen, die die Welt nicht angeschaut haben.“
Diese Liste lässt sich mit Sicherheit noch viel, viel weiter ausführen – das überlassen wir nun aber ihnen, wenn sie uns ihre Erfahrungen aus ihrer Auszeit erzählen. Viel Spaß dabei!